Systemische Aufstellungsarbeit

Häufig wird die systemische Aufstellungsarbeit mit Familienaufstellen gleichgesetzt. Tatsächlich sind Familienstellungen nur ein kleiner Teil dieser Arbeit. Systemische Aufstellungsarbeit betrachtet a) die häufig unbewussten Wechselwirkungen mit unserem gesamten Umfeld und stellt diese Wechselwirkungen b) bildhaft dar.
Wir „alle“ Menschen beeinflussen sich gegenseitig. Bewusst und/oder unbewusst. Außerdem sind wir von unserem ursprünglichen Familienfeld geprägt, z.B. von Ereignissen, die Generationen zurückreichen können, weshalb aktuelle Konflikte oft auch mit unserer Herkunftsfamilie zusammenhängen können.

Warum Aufstellung?
Die systemische Aufstellungsarbeit ist eine wirkungsvolle Methode, um  unerwünschte Wechselwirkung, Konflikte, wiederkehrende Muster und Beziehungskonstellationen innerhalb eines Systems sichtbar zu machen: Familie, Kinderbetreuung, Schule, Beruf, Partnerschaft, Krankheit, Ängste, Probleme mit dem Gewicht, Magen, Darm usw.

Manchmal bringen kleine Impulse die Lebensfreude = den stärksten Heiler zurück.

Ziel ist es, ein zufriedenes Endbild und neue Zukunftsperspektiven zu finden.

Ablauf einer systemischen Aufstellung

Ich arbeite vorwiegend in Einzelsitzungen. Nach einem ausführlichen Vorgespräch, welches Anliegen und Ziele klärt, beginnt die systemische Aufstellungsarbeit: Als Aufstellungsleiterin nehme ich die Rollen von Schlüsselpersonen, wie z.B. Familienmitglieder, Kollegen, Partner, Klienten usw. ein, während meine Klienten/innen vorerst Beobachter bleiben. Falls erlaubt und vorhanden, zeige ich meistens deutlich erkennbare Spannungen auf. Ziel ist es, Bewegung in festgefahrene Situationen zu bringen, sowie Ressourcen und Lösungen für Konflikte/Blockaden zu finden.